2025

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  • Für die SWE Netz GmbH haben Energieexperten des Fraunhofer IOSB-AST eine umfangreiche Datenanalyse zur elektrischen Netzlast durchgeführt. Die Menge der über die Stromnetze an Letztverbraucher transportierten Energie verringert sich dort seit 2010 kontinuierlich – ein Phänomen, das auch deutschlandweit auf Verteil- und Übertragungsnetzebene beobachtet werden kann. Der Ausbau dezentraler, lokaler Erzeuger wie beispielsweise Photovoltaik ist einer der Gründe für diese Entwicklung.

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  • Der Südraum Leipzig erfährt seit Jahrzehnten große Umwälzungen – doch wie erleben die Menschen vor Ort diese Veränderungen? Eine aktuelle Studie des Fraunhofer ISI (Institutsteil Leipzig) bringt unterschiedliche Perspektiven systematisch ans Licht. Sie zeigt, wo in den vergangenen Jahren Hoffnung gewachsen ist, aber auch wo Unmut bleibt – und formuliert Impulse an die Politik, die auf dem Engagement der Menschen vor Ort aufbauen. Die Studie ist Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWK) geförderten Projekts GENESIS, das den Strukturwandel in der Lausitz und in Mitteldeutschland begleitet.

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  • Durch die zunehmende Digitalisierung des Energiesektors eröffnen sich neue Potenziale für die vorausschauende Wartung technischer Anlagen. Gerade in der Windenergie ist es entscheidend, drohende Ausfälle frühzeitig zu erkennen, um unnötige Stillstandszeiten und Kosten zu vermeiden. Herkömmliche Wartungskonzepte stoßen hier an Grenzen: Sie sind häufig reaktiv, personalintensiv oder technisch schwer skalierbar. Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE bietet ab sofort eine kostenlose, Open-Source-Lösung zur frühzeitigen Fehlererkennung – unabhängig von der zu überwachenden Komponente. Das neue Open-Source-Framework „EnergyFaultDetector“ ermöglicht die Überwachung zahlreicher Assets im Energiesystem und das ganz ohne kleinteilige Speziallösungen.

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  • Grüner Wasserstoff und seine Derivate wie Ammoniak gelten als Schlüssel für eine nachhaltige Energiezukunft und zur Dekarbonisierung der Industrie. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet nun eine neue interaktive Karte, die geeignete Standorte für die Ammoniakproduktion in Kenia identifiziert. Der Kenya PtX-Atlas wurde vom Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE auf Basis eines Reports entwickelt, der in Zusammenarbeit mit der H2Global Stiftung und der Strathmore University in Kenia erstellt wurde. Der Atlas ist Teil des vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) mit 4,2 Millionen Euro geförderten Projekts „H2Global meets Africa“. Das Projekt wird gemeinsam von Fraunhofer IEE, der H2Global Stiftung und der OTH Regensburg durchgeführt.

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  • Fraunhofer IESE / 2025

    CEADS ebnet Weg für sicheren Agrardatenaustausch in Europa

    Online / 09. Juli 2025

    Der Common European Agricultural Data Space (CEADS), eine Initiative zur Schaffung eines gemeinsamen europäischen Agrardatenraums, ist am 1. April 2025 gestartet. Anfang Mai kamen die 36 Projektpartner aus 15 Ländern zu einer dreitägigen Auftaktveranstaltung in Gent (Belgien) zusammen. Das von der Europäischen Kommission durch das Programm »Digital Europe« geförderte Projekt wird vom Flanders Research Institute for Agriculture, Fisheries and Food (ILVO) koordiniert. In den nächsten drei Jahren werden die Partner daran arbeiten, über die gesamte Agrar- und Lebensmittelwertschöpfungskette hinweg – einschließlich der öffentlichen Verwaltung – eine sichere, souveräne und vertrauenswürdige Datennutzung zu ermöglichen. Mit dem Projektstart übernimmt auch das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE eine zentrale Rolle als Technologiepartner.

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  • Fraunhofer IMWS / 2025

    Designtools für verbesserte Hardwaresicherheit von RFETs

    Online / 25. Juni 2025

    Das Chipdesign ist ein entscheidender Schritt in der Entwicklung von anwendungsspezifischen mikroelektronischen Bauelementen. Dabei müssen neben der Funktionalität und Zuverlässigkeit auch Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden. Neuartige rekonfigurierbare Transistoren (RFETs) ermöglichen einen deutlich verbesserten Schutz gegen Hardwareattacken und stehen im Mittelpunkt des Projekts »DI-ReDesign«. Die Projektpartner, darunter das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale), entwickeln offen zugängliche Design-Bibliotheken unter Verwendung von RFETs, um Endkunden die Entwicklung leistungsfähiger und sicherer Elektronik-Produkte zu ermöglichen.

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  • Oldenburg/Bremerhaven – Das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES hat ein innovatives Wind-Radarsystem in Betrieb genommen, das dreidimensionale Windfeldmessungen in bislang unerreichter Entfernung und Auflösung ermöglicht. Das sogenannte Dual Doppler Wind-Radar, bestehend aus zwei synchron arbeitenden Radareinheiten, wurde in der Nähe des DLR-Forschungswindparks WiValdi im Landkreis Stade in Niedersachsen errichtet und liefert seit Anfang Juni erstmals Messdaten. Das Radarsystem wurde von der Firma SmartWind Technologies aus Texas, USA, entwickelt und gebaut. Im Rahmen des Projekts »Windpark RADAR«, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, wird das Radarsystem vom Fraunhofer IWES in Zusammenarbeit mit ForWind an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg erstmals eingehend wissenschaftlich validiert. Ziel ist es, diese grundlegend neue Technologie für Windfeldmessungen für die Windindustrie nutzbar zu machen und langfristig als Dienstleistung für Planer und Betreiber anzubieten. Das Projekt hat das Potenzial, das Verständnis der Windströmungen in und um Windparks grundsätzlich zu revolutionieren.

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  • Mit Künstlicher Intelligenz (KI) ist es Forschern vom Fraunhofer IPA gelungen, den Regelleistungsmarktpreis – also den Preis für kurzfristig bereitgestellten Strom zur Netzstabilisierung – vorherzusagen. Unternehmen, die ihren Strombedarf flexibel anpassen, können mit dem Prognoseverfahren ihre Erlöse auf dem Regelenergiemarkt deutlich erhöhen.

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  • Eine neue Studie des Fraunhofer ISI und des Technologie- und Transportunternehmens Einride hat über 38.000 Lkw-Lieferungen des Lebensmittelkonzerns REWE analysiert. Dabei zeigt sich, dass eine digitalisierte und optimierte Einsatzplanung eine höhere Elektrifizierung ermöglicht als der reine Austausch von dieselbetriebenen Fahrzeugen durch Elektro-Lkw – und zusätzlich die Gesamtkosten senken kann.

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  • Zellrisse und Mikrorisse in kristallinen Silizium-Photovoltaik-Modulen entstehen durch verschiedene Umweltbelastungen und können Leistung und Lebensdauer von Solaranlagen mindern. Dennoch fehlen Bewertungsstandards, die deren Auswirkungen auf den Energieertrag zuverlässig einordnen. Mitarbeitende des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) haben im Projekt »PV-Riss« eine standardisierte Nomenklatur von Zellrissen und anderen Auffälligkeiten entwickelt, um die Rechtssicherheit für Hersteller, Investoren, Betreiber und Versicherer zu erhöhen.

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