Aktuelle Presseinformationen

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  • Oldenburg/Bremerhaven – Das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES hat ein innovatives Wind-Radarsystem in Betrieb genommen, das dreidimensionale Windfeldmessungen in bislang unerreichter Entfernung und Auflösung ermöglicht. Das sogenannte Dual Doppler Wind-Radar, bestehend aus zwei synchron arbeitenden Radareinheiten, wurde in der Nähe des DLR-Forschungswindparks WiValdi im Landkreis Stade in Niedersachsen errichtet und liefert seit Anfang Juni erstmals Messdaten. Das Radarsystem wurde von der Firma SmartWind Technologies aus Texas, USA, entwickelt und gebaut. Im Rahmen des Projekts »Windpark RADAR«, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, wird das Radarsystem vom Fraunhofer IWES in Zusammenarbeit mit ForWind an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg erstmals eingehend wissenschaftlich validiert. Ziel ist es, diese grundlegend neue Technologie für Windfeldmessungen für die Windindustrie nutzbar zu machen und langfristig als Dienstleistung für Planer und Betreiber anzubieten. Das Projekt hat das Potenzial, das Verständnis der Windströmungen in und um Windparks grundsätzlich zu revolutionieren.

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  • Mit Künstlicher Intelligenz (KI) ist es Forschern vom Fraunhofer IPA gelungen, den Regelleistungsmarktpreis – also den Preis für kurzfristig bereitgestellten Strom zur Netzstabilisierung – vorherzusagen. Unternehmen, die ihren Strombedarf flexibel anpassen, können mit dem Prognoseverfahren ihre Erlöse auf dem Regelenergiemarkt deutlich erhöhen.

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  • Eine neue Studie des Fraunhofer ISI und des Technologie- und Transportunternehmens Einride hat über 38.000 Lkw-Lieferungen des Lebensmittelkonzerns REWE analysiert. Dabei zeigt sich, dass eine digitalisierte und optimierte Einsatzplanung eine höhere Elektrifizierung ermöglicht als der reine Austausch von dieselbetriebenen Fahrzeugen durch Elektro-Lkw – und zusätzlich die Gesamtkosten senken kann.

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  • Zellrisse und Mikrorisse in kristallinen Silizium-Photovoltaik-Modulen entstehen durch verschiedene Umweltbelastungen und können Leistung und Lebensdauer von Solaranlagen mindern. Dennoch fehlen Bewertungsstandards, die deren Auswirkungen auf den Energieertrag zuverlässig einordnen. Mitarbeitende des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) haben im Projekt »PV-Riss« eine standardisierte Nomenklatur von Zellrissen und anderen Auffälligkeiten entwickelt, um die Rechtssicherheit für Hersteller, Investoren, Betreiber und Versicherer zu erhöhen.

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  • thyssenkrupp nucera und Fraunhofer IKTS haben am 27. Mai im thüringischen Arnstadt mit hochrangigen Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Industrie die erste SOEC-Pilotfertigungsanlage für Elektrolyse-Stacks eröffnet. An der Veranstaltung nahm auch der Ministerpräsident des Landes Thüringen Prof. Dr. Mario Voigt teil. Mit der Inbetriebnahme der Pilotfertigungsanlage tritt die strategische Partnerschaft von Fraunhofer IKTS und thyssenkrupp nucera zur Entwicklung der Hochtemperatur-Elektrolyse (SOEC) zur Marktreife planmäßig in die nächste Phase.

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  • In der Nordsee sind in mehreren Regionen dichte Installationen von Offshore-Windparks geplant. Die daraus resultierenden Nachlaufeffekte großer Offshore-Windpark-Cluster sind für die Berechnung der Energieerträge von großer Bedeutung. Aktuelle Modelle erlauben oft nur eine ungenaue Darstellung dieser Effekte. Im trinationalen Verbundforschungsprojekt EuroWindWakes wollen die Partner aus Deutschland, den Niederlanden und Dänemark die Genauigkeit der Vorhersagen deutlich erhöhen, um eine optimierte maritime Raumplanung und eine zuverlässige Prognose der Stromerzeugung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck hat sich das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES mit seinen Partnern Technische Universität Dänemark, Technische Universität Delft, Deutscher Wetterdienst, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Pondera Consult, EMD International, DHI und den assoziierten Partnern RWE, BP, EnBW und TotalEnergies zusammengeschlossen. Das Forschungsprojekt startete Ende 2024 und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, dem Energy Technology Development and Demonstration Programme (EUDP) in Dänemark und der niederländischen Behörde RVO im Rahmen der EU-Initiative Clean Energy Transition Partnership (CETP) finanziert.

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  • Wie entwickeln sich die Elektromobilität und Batterien für E-Autos weiter? Wie fällt die Umweltbilanz von E-Pkw aus? Was hat sich bei Reichweiten getan, was passiert mit Altbatterien und wie hoch ist die Brandgefahr? Diese und viele weitere Fragen entlang der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette behandelt das Fraunhofer ISI im Policy Brief »Batterien für Elektroautos – Faktencheck und Handlungsbedarf – ein Update«.

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  • Beim Einsatz von Photovoltaikmodulen im urbanen Raum kommt es häufig zu Teilverschattungen, die im Laufe der Nutzungsdauer zu erheblichen Energieverlusten und einer höheren thermischen Belastung führen. Im Projekt »SegmentPV« entwickeln die Projektpartner Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP und AESOLAR ein segmentiertes und patentiertes Photovoltaikmodul, das speziell auf die Herausforderungen von Teilverschattungen eingeht und somit mehr Energieertrag und Zuverlässigkeit verspricht.

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  • Die Diskussion zur Aufteilung des deutschen Strommarktes in mehrere Zonen ist in vollem Gange, verbunden mit der Hoffnung, Engpässe im Stromübertragungsnetz entlasten zu können. Im Auftrag von Agora Energiewende und in Anlehnung an das bestehende Agorameter hat das Fraunhofer IEE das "Lokale Agorameter" aufgebaut, das die Auswirkung lokaler Strompreise in Deutschland anstelle der einheitlichen Strompreiszone quantitativ verdeutlicht.

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  • Am 1. Januar trat der § 14a EnWG zur netzorientierten Steuerung von Verbrauchseinrichtungen in Kraft. Die neue Regelung bietet Netzbetreibern die Möglichkeit, die Leistung großer Verbraucher wie Wärmepumpen und Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge gezielt zu steuern, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Um den Herausforderungen im Niederspannungsbereich gerecht zu werden, hat das Fraunhofer CINES einen Workshop mit Netzbetreibern, Forschenden, Consultingfirmen und Industriepartnern veranstaltet. Die Erkenntnisse wurden in einem Whitepaper veröffentlicht, das aktuelle Fragestellungen, aber auch die Zukunft und langfristige Nutzungsmöglichkeiten der Anforderungen von § 14a EnWG detailliert beleuchtet.

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